24/7 Panoramen

Auf den Lofoten boten sich jeden Tag zu jeder Uhrzeit beeindruckende Panoramen. Trotz der nur maximal 1000m hohen Berge erwartet einen auf diesen Insel eine Bergwelt voller Mächtigkeit und Urgewalt. Meist sind die Gipfel mit Wolken verhangen, so dass die Landschaft dann so mystisch wirkt wie zu Zeiten der Wikinger. Zerreißt aber die Sonne alle Wolken am Himmel steht man in dieser Umgebung sicher mit offenem Mund und fühlt sich als Mensch nur winzig klein. Die Dimensionen und Kräfte der Berge sind einfach übermenschlich. Auf dem Bild seht ihr links Danny stehen, wie er inmitten der Insel Moskenesoya u.a. einen Blick auf den See Ternesvatnet wirft. Klickt auf das Bild um mehr Details zu erkennen.

Magic Ice

"Magic Ice" so hieß auch eine Austellung von Eis-Skulpturen, die Danny und ich in Svolvær besuchten. Überall auf den Lofoten kann man Flyer davon finden, doch in Svolvær muss man regelrecht danach suchen. An der äußeresten Ecke des Hafens, an dem man nur noch Schmuggler anstatt von Kunstliebhabern vermutet, ist diese Ausstellung in einem in einem alten Kühllager untergebracht. Vermutlich wurden hier vor ein paar Jahren noch der Fischfang gelagert.
Bei -5°C kann man sind dort nun einige Eis-Skulpturen ausgestellt, die thematisch den Leben auf den Lofoten zugeordnet werden können. So werden u. a. Männer beim Fischfang in einem kleinen Ruderboot oder beim Spielen in der Hafenkneipe dargestellt oder ein großer Fisch mit offenen Maul. Auch ein Wikingerschiff und ein riesiges Netz findet man dort. Das Highlight für die Besucher ist dort die Eisbar, an der man aus einer Art Eis-Becher trinken kann.
Das untere Bild zeigt eines der bekannten Hurtigruten-Schiffe, die täglich in Svolvær anlegen und viele hunderte Touristen mit sich führen.

Trübes Wetter

Auf dem Weg von der Kvalvika-Bucht in Richtung Ramberg herrschte trübes Wetter jedoch keine trübe Stimmung. Der Wind war zwar kalt und ein paar Tropfen fielen auch vorm Himmel aber der Gedanke an eine Übernachtung auf einem Campingplatz mit einer heißen Dusche treibt unheimlich voran. Auf dem Bild sieht man im Vordergrund sumpfiges Ufer kurz vor Ramberg und im Hintergrund die beiden Brücken die die Halbinsel Moskenesøya und Flakstadøya verbinden.

Putziges Kerlchen

Die Strecke zwischen Nusfjord und Kilan sollte Danny und mich anfangs auf einer Straße entlang führen und nach 2-3km auf einem kleinen Pfad dann über einen Bergrücken führen. Da es an diesem Tag aber sehr regnerisch war und wir durch unseren Aufenthalt in Nusfjord gerade erst wieder einigermaßen trocken und aufgewärmt waren, folgten wir dem Pfad nur ein kleines Stück. Die nassen Sträucher und Gräser hätten uns in nullkommanix wieder komplett durchnässte Hosen beschert. Wir wollten deshalb der Straße bis Kilan folgen und auch den damitverbundenen Umweg in Kauf nehmen. Auf unserem Rückweg zur Straße stellte sich uns dieser ebenfalls durchnässte kleine Hase in den Weg. Er war richtig zutraulich und ließ sich sogar bereitwillig von mir fotografieren.

Mitternacht an der Kvalvika

Am 2.Tag unserer Wanderung schlugen Danny und ich in der Kvalvika, eine Bucht auf der Lofoten-Insel Moskenesøya unser Zelt direkt an einem herrlichen Sandstrand auf. Bei herrlichem Sonnenschein wuschen wir unsere Sachen und kochten ein leckeres Abendgericht auf dem Kocher. Ich war die ganze Zeit schon in froher Erwartung später dann die Mitternachtssonne direkt über dem Meer fotografieren zu können.
Doch es kam alles anders - Wolken zogen auf und Enttäuschung machte sich in mir breit. Trotzdem konnte ich dann noch ein tolles Foto schiessen. Es war einfach beeindruckend zu sehen, wie sich die Wolken gegen die Tafelberge vom Meer aus schoben und langsam aufstiegen. Wetterkunde anschaulich - wie im Hosentaschenformat.