Samstag, Juni 30, 2007

Rheinhafen-Fest

Zum diesjährigen Hafen-Kulturfest in Karlsruhe mit der traditionellen Kanu-Regatta um den Stadtwerke-Cup nahm nach zweijähriger Pause auch wieder ein Boot unserer Firma teil. Fünf mutige Informatiker sowie der 16jährige Nachwuchs eines Kollegen stürzten sich in einen Wettkampf mit 48 teilnehmenden Mannschaften.
Nach einem Training am Dienstag mit nur 4 Mann der Stammbesetzung wurden die Erwartungen zwar leicht heruntergeschraubt, aber wir "Funkies" wollten uns mit Ehre und Anstand dort präsentieren. Kämpfen bis zum Umfallen und gewinnen was möglich ist. Auf dem Foto seht ihr die strahlenden Sieger dieses Stadtwerke-Cups - nämlich uns. Tada - rein gelegt. Wir durften um unsere Arbeitsplätze zu sichern, wenigstens dieses eine Foto mit der Hand im Pokal machen.
Ja, wie lief das Rennen? Generell hatten wir ein schweres Los gezogen. Gleich im Vorlauf warteten unter anderem solche Top-Teams wie web.de, SAP und DaimlerChrysler. Die hätten da jeweils 6 Boote an den Start bringen können, die allesamt stärker wie wir Funkinformler gewesen wären. Dann kam auch noch Rückenwind dazu, der augenscheinlich die Bahnen 1 und 2 bevorteilten, da diese beim bilden der Startaufstellung ständig nach vorn trieben, während wir auf Bahn 6 liegend ruhig im Wasser lagen. Nun gut, wir beendeten den Vorlauf als Fünftes von Sechs Booten, knapp hinter unserem Erzfeind SAP. Im Zwischenlauf gingen wir aufgrund der Zeiten des Vorlaufs als drittstärkstes Boot ins Rennen um zwei Plätze im Halbfinale. Leider konnten wir nach einem tollen Start das Boot neben uns nicht halten, welche das Rennen als Zweite beendeten. Wir erreichten wiederum den 5.Platz und können uns nur damit rühmen das lauteste und lustigste Boot beim Verlesen der Startaufstellung gewesen zu sein. Was uns jedoch bleibt, war der Spaß den wir in diesen drei Stunden dort hatten und die Absicht im nächsten Jahr noch stärker zurückzukehren. Auf gehts "Funkies"!

Sonntag, Juni 24, 2007

Johannisnacht in Mainz

So liebes Tagebuch ... ach du bist ja gar kein Tagebuch, sondern nur ein BLOG. Also keine Bezugsperson für mich mit der ich reden kann, sondern nur ein Form der Informationsübermittlung über Dinge, die ich erlebt habe.
Am Wochenende hab ich Danny in Mainz besucht und da grad "Johannisnacht" in Mainz war, haben wir uns dort das ein oder andere kulturelle Schmankerl nicht entgehen lassen. Am Freitag abend zog uns die Kabarett-Bühne auf dem Ballplatz an. "Aufgewärmt" wurde die Menge zunächst durch zwei mittelklassige Comedians: einem Mainz05-Allesversteher Comedian und einem Comedian, der ein Mix aus Michael Mittermaier und Mario Barth für Pfälzer war. Höhepunkt des Abends in jeglicher Form war dann jedoch Bodo Wartke. Der Wahl-Berliner zeigten den Zuhörern die ganze Palette seines Repertoire. Dazu zählen natürlich hauptsächlich seine frischen, witzigen Liedern, die er mit dem Klavier begleitend, in Kabarett-Form vorträgt. Aber er kann auch rappen, quasseln, steppen, jazzen und Geschichten und Gedichte vorlesen. Passend zum Wetter gefiel mir sein Lied über "Regen" am besten. Bodo Wartke und Rainald Grebe könnten Brüder sein - Rainald singt seine sozialkritischen Lieder und Bodo singt Lieder aus allen Kategorien von Liebesliedern.
Am Samstag haben wir dann über zwei Stunden vor der Hauptbühne auf dem Schillerplatz zur Musik von "Paddy goes to Holyhead" irisch getanzt und geklatscht. Obwohl es eine deutsche Band war, hatte ich ständig das Gefühl mitten in einem Pub in Doolin zu stehen. Der Frontman sah vermutlich infolge des vielen Whishys schon aus wie richtiger Ire. Die Musik war locker-flockig-rockig und begeisterte den ganzen Schillerplatz. Es war ein tolles Gefühl mit mehren Hundert Menschen durch die Gegend zu hüpfen. Als dann als Zugabe endlich auch "Whisky in the jar" kam, war ich überglücklich. Endlich konnte ich richtig mitsingen.
Auf meinem heutigen Foto seht ihr Bodo Wartke, den Liebeslieder-Rocker aus Berlin. Schaut und hört ihn euch an.